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Drohnenvergleich: DJI Mavic Mini vs. Mini2

 DJI Mavic Mini vs. DJI Mini2

Die beiden Mini Drohnen von DJI im direkten Vergleich!

Alles was ihr über die Unterschiede wissen müsst!


DJI Drohnenflug über Maasholm (Ostsee)
DJI Drohnenflug über Maasholm (Ostsee)

Hallo zusammen,


in unserer Freizeit sind wir beide begeisterte Drohnenpiloten und haben hier ja auch schon über einige unserer Drohnen berichtet. 

Was aber noch völlig in der Reihe fehlte waren unsere beiden Minis!

Die DJI Drohne in ihrem Element
Die DJI Drohne in ihrem Element
 

Schon mit dem Erscheinen der DJI Mavic Mini (inzwischen auch Mini1 genannt) im Oktober 2019 legten wir uns ein Exemplar zu. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, weil die neue DJI App für die Mini nicht auf Android-Geräten funktionierte hatten wir viel Spaß mit der Kleinen und flogen sie parallel zu unserer Hubsan Zino.

Als DJI dann im Herbst 20 einen Nachfolger ankündigte entschlossen wir uns kurzerhand die Zino in Altersteilzeit zu schicken und uns die neue Mini2 zuzulegen.


Über unsere Erfahrungen und vor allem über die fühlbaren Unterschiede zwischen den beiden Mini-Drohnen von DJI abgesehen davon, dass der traditionelle Name Mavic bei der Mini2 verschwunden ist könnt ihr nun hier nachlesen!

 

DJI Drohnenflug über Maasholm (Ostsee)
DJI Drohnenflug über Maasholm (Ostsee)

 

Beide Drohnen haben wir über Amazon bestellt, was wie immer völlig problemlos über die Bühne ging.


Bei beiden Drohnen haben wir uns jeweils für die Basisversion entschieden.

Lieferumfang ist hier:

Drohne

Fernsteuerung

1 Akkupack

Diverser Kleinkram und Ladekabel



Hier ein Vergleich der wichtigsten technischen Daten:

Technische Daten der DJI Mavic Mini & Mini2
Technische Daten der DJI Mavic Mini & Mini2


Wie ihr seht, sind die Unterschiede zwischen den beiden Drohnen auf den ersten Blick gar nicht so groß.

Beide haben ein identisches Gehäuse, der Akkupack der Mini2 hat etwas mehr Kapazität und eine andere Technologie (LiPo, statt LiIon), die größere Kapazität wird aber durch die höhere Leistungsfähigkeit der Mini2 wieder ausgeglichen, sodaß sie von den Flugzeiten her keine spürbaren Unterschiede haben. Die Flugzeiten hängen eh stark vom Flugverhalten und den Wetterbedingungen (Stichwort Wind) ab. Doch dazu später mehr.

DJI Drohnenflug über das Veerse Meer (Niederlande)
DJI Drohnenflug über das Veerse Meer (Niederlande)

DJI Drohnenflug über das Veerse Meer (Niederlande)
DJI Drohnenflug über das Veerse Meer (Niederlande)

 

Betrachten wir daher erst mal die Gemeinsamkeiten:

Beide Drohnen sind faltbar und nehmen daher beim Transport angenehm wenig Platz weg, auch das geringe Gewicht macht sich hier bemerkbar. Das war auch einer der Gründe, warum die Zino in Altersteilzeit gehen durfte und nur noch daheim geflogen wird. Die Zino benötigte eine eigene Umhängetasche, die Minis stecken in zwei kleinen Taschen, die bequem in eine mittelgroße Handtasche passen. So kann man sie überall hin mitnehmen und spontan fliegen, wenn sich eine passende Gelegenheit ergibt.


Beide Drohnen sind nach dem Einschalten sehr schnell mit ihren Fernsteuerungen verbunden, lassen sich sehr präzise steuern und sind sehr zuverlässig. Keine der beiden Drohnen kam bei uns jemals in eine Fluglage, wo keine Kontrolle mehr möglich war. Theoretisch verfügen beide über ein automatisches Return to Home (RTH), falls die Verbindung zum Controller abreisen würde. Getestet haben wir das aber nie – zum Glück wie wir finden!


Gleich sind beide Drohnen auch bei der Anzahl der Sensoren: Beide haben keine Sensoren zur Hinderniserkennung nach vorne, hinten oder oben. Lediglich nach unten werden Hindernisse durch den Sensor, der auch die Positionierung übernimmt, erkannt.

DJI Mavic Mini und DJI Mini2 haben beide einen Dreiachs-Gimbal, der die Kamera im Flug stabilisiert und die Flugbewegungen ausgleicht. Dieser ist bei beiden Drohnen sehr gut gemacht, man filmt im Flug wie auf Schienen. 

  

Ansonsten verfügen beide über GPS und Glonass zur Positionsbestimmung und für RTH, sowie die üblichen Lagesensoren wie Gyro und Barometer zur Flugsteuerung.

Beide nutzen auch die gleiche App zur Flugsteuerung bei der Mini2 sind nur mehr Optionen (Panorama, etc.) verfügbar.


Auch rechtlich fallen beide in die gleiche Kategorie: Da sie beide unter 250g wiegen entfällt der Kenntnisnachweis für Fernpiloten. Wir haben ihn wegen der Zino trotzdem gemacht und können ihn nur empfehlen. Aktuell ist er auf den Seiten des Luftfahrtbundesamtes noch kostenlos zu erwerben.

Die Registrierung als Fernpilot (eID) beim Luftfahrt-Bundesamt entfällt allerdings nicht, da beide Drohnen Kameras zur Erfassung personenbezogener Daten haben. Selbige ist aber auch kostenlos.


Weitere Infos gibt es hier:

https://www.lba.de/DE/Betrieb/Unbemannte_Luftfahrtsysteme/UAS_Betreiberregistrierung/UAS_Betreiberregistrierung_node.html


Aber es gibt auch einige Unterschiede zwischen der Mavic Mini und der Mini2:

Zuerst mal der wichtigste Unterschied: Die Mini2 hat eine LED an der Vorderseite, die man in der App in alles Farben leuchten lassen kann! Ganz ehrlich, wer bracht jetzt noch ein Argument zum Entscheiden? ;)


Spaß beiseite:

Der in unseren Augen tatsächlich wichtigste Unterschied ist die neue Fernsteuerung der Mini2. Die Mini2 nutzt den Controller der größeren Schwester Mavic Air2 und verfügt damit auch über das wesentlich leistungsfähigere Übertragungssystem OcuSync 2.0. Die Mavic Mini nutzt hier noch normales WLAN mit einer Frequenz von 2,4 oder 5,8GHz, welches anfälliger für Störungen ist und eine geringere Steuerreichweite bietet. In Deutschland und Europa ist der Unterschied nicht so gravierend, weil bei uns eh nur Flüge in Sichtweite erlaubt sind. Trotzdem merkt man die deutlich bessere Verbindung zur Mini2 wenn z.B. Bäume oder Hochspannungsleitungen im Fluggebiet stehen.


Kein Vorteil ohne Nachteil: Der Controller ist wesentlich schwerer und klobiger als der „alte“ der Mavic Mini, welcher ca. halb so groß ist und sich sehr klein zusammenfalten lässt.

Trotz seiner Größe liegt der „neue“ Controller der Mini2 sehr gut in der Hand und auch die Aufnahme des Smartphones, welches jetzt oberhalb der Kontrollhebel sitzt, wurde deutlich verbessert. Die Fernsteuerung der Mini2 verfügt jetzt über eine Art Schublade ähnlich der Zino, welche das Smartphone festhält, bei der Mini1 sind es zwei seitliche Arme.


Fast genauso wichtig ist für uns die höhere Endgeschwindigkeit der Mini2 – das mag jetzt erst mal komisch klingen, warum sollte es wichtig sein, ob der Vogel mit 46 oder 58km/h fliegt?

Tatsächlich ist der Unterschied im „Reiseflug“ erstmal nicht so wirklich spürbar, aber die Mini2 ist deutlich weniger windanfällig, was man schon sehr deutlich spürt! Die Mavic Mini bringt hier sehr oft eine Warnmeldung, dass der Wind zu stark sei, bei der Mini2 haben wir das erst einmal erlebt.


Tatsächlich für uns deutlich weniger wichtig als für gefühlt alle anderen sind die Kameraauflösungen mit 2,7k (Mini1) und 4k (Mini2). Hier sind wir vielleicht von der Technik her hinterher, aber unsere Bildschirme und auch unser Fernseher können eh nur FullHD (also ca. 2k) warum wir keine Unterschiede bei den Bildern der Mavic Mini zur Mini2 sehen können. Daher filmen wir auch immer in FullHD.

Trotzdem finden wir die Kamera richtig gut, die Bilder und Videos werden sehr schön und wenn man nach einen tollen Flug das ganze noch in FullHD auf dem Fernseher genießen kann, macht das Ganze so richtig Spaß!


Sehr wichtig sind für uns aber die Panoramafunktionen der Mini2! Es vergeht kaum ein Flug, bei dem wir kein Kugelpanorama erstellen, das haben wir bei der Mini1 immer sehr vermisst!


Preislich besteht natürlich auch ein Unterschied:

Die DJI Mavic Mini bekommt man aktuell neu für Euro 348, die DJI Mini2 für Euro 439.


Zum Schluss möchte ich noch auf einen Unterschied eingehen, der uns eigentlich herzlich egal gewesen wäre: Die Mavic Mini verfügt über einen Micro-USB-Anschluss zum laden, die Mini2 über USB-C. Zum Zeitpunkt des Kaufes war die Mini2 sogar unser einziges Gerät mit USB-C, da das aber immer mehr kommt, hat man eh alle Kabel da.


Fazit:

Ob man jetzt die Mavic Mini oder die Mini2 von DJI kauft hängt stark davon ab, wie die Ausgangslage ist. 

Wer eine günstigere Einstiegsdrohne sucht ist mit der Mavic Mini auf jeden Fall gut beraten. 

Die ältere der beiden besticht auf jeden Fall durch ihre sehr gute Bedienbarkeit und stabilen Flug. 

Ob die Einschränkungen bei der Höchstgeschwindigkeit und die Steuerreichweite wirklich ein Problem sind, muss jeder für sich feststellen.


Daher ist die Frage, ob man von der Mini1 auf die 2 wechseln soll auch schwierig zu beantworten.

 

DJI Drohnenflug in Nürtingen (Galgenberg)
DJI Drohnenflug in Nürtingen (Galgenberg)


DJI Drohnenflug in Nürtingen - Zizishausen
DJI Drohnenflug in Nürtingen - Zizishausen

Wir finden, dass die Mini2 auf jeden Fall den Mehrpreis wert ist, weil sie viele Eigenschaften und Funktionen mitbringt, die man bald nicht mehr missen möchte. 

Zusammen mit dem niedrigen Gewicht und der geringen Größe erhält man eine ideale Reisedrohne, die man immer und überall mitnimmt und bei passender Gelegenheit einfach losfliegt.


Ich hoffe Euch hat unser DJI Drohnenvergleich gefallen!

 

Beide Drohnen (DJI Mavic Mini & Mini2) erhalten 5 Sterne von uns!
Beide Drohnen (DJI Mavic Mini & Mini2) erhalten 5 Sterne von uns!


Meine anderen Berichte über unsere Drohnen

Ryze Tello, Hubsan Zino und Deerc DE25 findet ihr hier:

https://bloggmaus.blogspot.com/2020/01/ryze-tello.html

https://bloggmaus.blogspot.com/2019/12/hubsan-zino.html

https://bloggmaus.blogspot.com/2019/08/deerc-de25.html

https://bloggmaus.blogspot.com/search/label/Drohne

 





Ryze Tello

Klein aber fein!

Ryze Tello Drohne



Unsere Drohne Ryze Tello im Flug
Unsere Ryze Tello Drohne im Flug

 

[Werbung - Produkt selbst gekauft!]


Hallo zusammen,


heute möchten wir unsere kleine Drohne, die Ryze Tello, vorstellen.

Mehr darüber erfahrt ihr in meinem Blogbeitrag welcher von meinem Mann und mir zusammen verfasst wurde:

Vorallem bei den gerade herrschenden Temperaturen und bei der frühen Dunkelheit kam bei uns der Wunsch nach einer Minidrohne auf, mit der man auch Indoor Spaß haben kann.
Dafür ist unsere große Drohne, die Hubsan Zino nicht geeignet.

Natürlich sollte so eine Spaßdrohne auch nicht allzu viel kosten, daher entschieden wir uns für die Ryze Tello, weil sie trotz ihres niedrigen Preises und ihrer winzigen Größe eine beeindruckende Leistung und Ausstattung hat.
Sehr gut gefiel uns auch, dass Bauteile von DJI und Intel verbaut sind, auch wenn die Drohne nicht, wie oft fälschlicherweise angegeben wird, von DJI stammt.
Doch darüber könnt ihr nun in diesem Beitrag mehr erfahren.


Kauf und Verpackung:
Gekauft haben wir die Drohne im MediaMarkt für Euro 89,00.

Verpackt war sie in einer stabilen Plastikverpackung, welche die Drohne, den Akkupack, eine kurze Anleitung und vier zusätzliche Propeller beinhaltet.

Der Propellerschutz an den vier Propellern ist ebenso wie die Propeller selber bereits vormontiert, die Drohne ist also Ready to Fly (RTF).

Ryze Tello samt Verpackung
Ryze Tello samt Verpackung

Die Drohne:
Auf die technischen Daten will ich nicht zu sehr eingehen, da die jeder selber nachlesen kann.
Z.B. auf der Ryze Homepage:
https://www.ryzerobotics.com/de/tello

Was ich aber schon erwähnen will ist, dass die Drohne absolut robust ist, gerade bei Flügen im Wohnzimmer kann es ja immer mal vorkommen, dass man eine Entfernung falsch einschätzt und daher kam es durchaus schon öfter vor, dass es zu einer Kollision oder gar zu einem Absturz gekommen ist.
Bisher hat sie alle Abstürze ohne Probleme überlebt, wobei ich natürlich trotzdem möglichst vorsichtig wäre.
Bei leichteren Kollisionen bleibt die Drohne meistens sogar in der Luft weil sie mit dem Propellerschützern irgendwo andockt und dann in dieser Position bleibt. Dann kann man sie in Ruhe wieder wegmanövrieren.

Eine Fernsteuerung liegt der Tello übrigens nicht bei, sie wird komplett über die Tello App vom Smartphone aus gesteuert.
Es gibt aber optionale Controller von anderen Herstellern, die man mit der Tello zusammen einsetzen kann.

Klein aber fein! Unsere Drohne Ryze Tello
Klein aber fein! Unsere Drohne Ryze Tello

Flugverhalten Indoor:
Bei Flügen im Inneren kommt es vor allem darauf an, dass genügend Licht vorhanden ist. So meckert die App schon mal rum, wenn man in einen nicht beleuchteten Bereich einfliegt, oder wenn die Beleuchtung z.B. im Wohnzimmer zu romantisch ist.

Dazu muss man wissen, dass die Tello vorallem zwei Sensorsysteme hat, mit denen sie ihre Position bestimmt: Einmal einen optischen Sensor, der praktisch ein Bild des Bodens auf Veränderungen hin auswertet und zum zweiten einen barometrischen Sensor, der die Flughöhe über die Druckänderung bestimmt.
GPS hat sie keines, was im Inneren eh nicht funktionieren würde.

Daher benötigt sie genügend Licht für die Auswertung ihrer Position über dem Boden. Wenn das vorhanden ist, steht die Drohne wie angenagelt in der Luft und lässt sich auch wunderbar präzise steuern.

Die Reichweite im Inneren hängt natürlich stark von den Hindernissen ab, wobei Erfahrungsgemäß eine Wand kein Problem ist, erst hinter der nächsten wird das Signal dann zu schwach. Ich kann aber ohne Probleme vom Wohnzimmer in die Küche fliegen, auch wenn dann kein Sichtkontakt mehr besteht. Das finde ich schon beeindruckend.

Luftaufnahme unserer Drohne Ryze Tello
Luftaufnahme unserer Drohne Ryze Tello

Flugverhalten Outdoor:
Bei Flügen im Freien muss man natürlich sehr auf das Wetter achten. Da die Tello eine maximale Geschwindigkeit von 30km/h erreichen kann und gerade mal 80g schwer ist, sollte möglichst gar kein Wind wehen, wenn sie sich auch gegen Wind tapfer dagegenstemmt und versucht ihre Position zu halten. Aber ein schöneres Flugerlebnis hat man, wenn man bei Windstille fliegt.
Vor allem auf die Kamera hat der Wind Einfluss, aber dazu später mehr.

Leider zeigt die Tello App nur die Höhe und die Geschwindigkeit an, nicht die Entfernung zum Controller, daher kann ich gar nicht so genau sagen, wie weit die Steuerreichweite ist. Angegeben ist sie mit max. 100m die sie unter normalen, mitteleuropäischen Bedingungen sicher nicht erreicht. Aber so ca. 50-60m sind schon drin, was für das kleine Dingelchen vollkommen reicht.

Auch die Geschwindigkeit finde ich mehr als ausreichend. Hier kann man in der App zwischen zwei Geschwindikeitsmodi wählen, wobei ich schon den langsameren Modus völlig ausreichend finde.
Für höhere Geschwindigkeiten ist meiner Meinung nach die Reichweite eh zu klein.

Die Flugzeiten mit einer Akkuladung liegen so bei ca. 13min, was ich in Anbetracht der Größe richtig gut finde.

Luftaufnahme unserer Drohne Ryze Tello
Luftaufnahme unserer Drohne Ryze Tello

Kamera:
Die Drohne ist mit einer 5MP 720p Kamera ausgestattet, die wirklich überraschend gute Bilder macht! Für die Verwendung am Smartphone oder auf Instagram reichen die 720p auch völlig aus. Was mir besonders gut gefällt ist, dass die Kamera die Farben schön echt darstellt.

Die Tello verfügt über keinen Gimbal, der die Kamera stabilisiert, daher drohen die Aufnahmen natürlich immer zu verwackeln. Das Ryze aber sehr gut gelöst hat, indem sie der Tello eine elektronische Bildstabilisierung mitgegeben haben, die sogar ziemlich gut funktioniert! Also bei normalen Verhältnissen kriegt man mit der Tello immer eine scharfe Aufnahme hin.

Flugaufnahme unserer Drohne Ryze Tello
Flugaufnahme unserer Drohne Ryze Tello

Flugaufnahme unserer Drohne Ryze Tello
Flugaufnahme unserer Drohne Ryze Tello

Anders sieht es mit Videos aus. Hier muss man ganz klar sagen, dass diese nicht die Stärke der Tello sind. Durch den fehlenden Gimbal verwackeln die Videos eigentlich immer, dazu kommt noch, dass die Daten immer sofort auf das Smartphone übertragen werden, da die Drohne keine Speicherkarte, etc. hat. Man nimmt also bei Videos jeden Hänger in der Übertragung mit auf, den man sonst u.U. gar nicht merken würde. Also ein kurzes Funvideo kann man schon machen, aber für ernsthafte Filme ist sie nicht geeignet.

Mir persönlich ist die Fotofunktion eh wichtiger, daher kann ich das mit den Videos verschmerzen.



Steuerung/App:
Wie oben bereits erwähnt wird die Tello nicht über eine Fernsteuerung oder sonst einen Controller gesteuert, wie man das von anderen Drohnen gewohnt ist. Vielmehr erfolgt die Steuerung direkt über das Smartphone mit einer kostenlos von Ryze zur Verfügung gestellten App.

Diese kann man herkömmlich im Play Store (Android) oder von Apple (iOS) herunterladen.
Wir betreiben die Tello mit unseren Samsung Galxy S7 und haben keine Probleme damit.
In der App bekommt man dann zwei Steuerflächen dargestellt, mit denen man die normalen Flugbewegungen steuern kann, wie mit den Steuerknüppeln einer Fernsteuerung auch.
Das funktioniert, nach einigem Eingewöhnen, sehr gut und man kann die Drohne wunderbar sicher in alle Richtungen steuern.

Ansonsten hat die App noch einige Einstellmöglichkeiten wie z.B. die maximale Flughöhe, das Geschwindigkeitsprofil und auch die Kamera hat noch einige, wenige Einstellmöglichkeiten (Qualität, etc.)
Dazu gibt es noch vorgefertigte Flugmodi wie z.B. eine 360° Drehung um die Fernsteuerung, einen Drohni oder Flips, die ganz witzig sind.
Auch das automatische Starten und Landen sowie Aufnahmen werden über die App gesteuert.
Natürlich sieht man hier auch das Livebild der Tello, sodaß man sich orientieren kann und sieht, was man aufnimmt.

Am Anfang ist es sehr komisch die Drohne nur über das Smartphone zu steuern. Aber schon nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran und dann finde ich es Oberklasse, dass ich nicht noch einen Controller mitschleppen muss. Man muss bedenken: Die meisten Controller wären größer und vorallem schwerer als die Drohne selbst!

Flugaufnahme unserer Drohne Ryze Tello
Flugaufnahme unserer Drohne Ryze Tello

Fazit:
Mein Mann und ich haben eine große Freude mit unserer Ryze Tello Drohne! Sie ist eine ideale Ergänzung zu unserer Hubsan Zino!
Besonders gut gefällt uns, dass die Tello sich trotz ihrer kleinen Größe wunderbar steuern lässt und schöne Bilder macht.
Manchmal lassen mein Mann und ich auch die Tello und die Zino um die Wette fliegen :-)

Die Ryze Tello Drohne ist eine ideale Einstiegsdrohne und / oder Reisedrohne da man sie einfach überall hin mitnehmen kann und sie trotz ihrer Größe sehr robust ist.

Wer allerdings Wert auf hochwertige Videos legt für den ist diese Drohne eher ungeeignet. Hierfür braucht man auf jeden Fall eine Drohne mit Gimbal der die Aufnahmen stabilisieren kann.
Z.B. eine Hubsan Zino über welche ich im Folgenden Post bereits berichtet habe: https://bloggmaus.blogspot.com/2019/12/hubsan-zino.html




Hubsan Zino


Auch meine zweite Drohne macht einfach total Spaß!

Hubsan H117S Zino


  

Meine Hubsan H117S Zino Drohne über dem Freilichtmuseum in Beuren
Meine Hubsan H117S Zino Drohne über dem Freilichtmuseum in Beuren

Hallo zusammen,


und herzlich willkommen zu einem weiteren Drohnen-Review auf www.bloggmaus.blogspot.com!

Mein Name ist bloggkater, ich bin der Mann von bloggmaus und in meinem heutigen Beitrag stelle ich euch die Hubsan H117S Zino vor.

Die Zino ist meine zweite Drohne nach der DEERC DE25, die auch sehr gute Flugeigenschaften hatte, aber bei der die Kamera mangels Stabilisierung (Gimbal) deutliche Schwächen zeigte.
Daher machte ich mich auf die Suche nach einer günstigen Drohne mit 3-Achs Gimbal und ordentlicher Kamera und entschied mich für die Zino.

Welche Erfahrungen ich in den letzten Monaten sammeln konnte, könnt ihr nun hier nachlesen!

Meine Hubsan H117S Zino Drohne - Fernsteuerung mit integrierter Smartphonehalterung
Meine Hubsan H117S Zino Drohne - Fernsteuerung mit integrierter Smartphonehalterung

Unboxing:

Ich habe mir bei Bangood die Version ohne Tasche bestellt, da es Taschen für die Zino von vielen verschiedenen Herstellern gibt und ich erst mal Erfahrungen mit der Drohne sammeln wollte. Aufgrund des günstigen Preises bestellte ich mir noch einen zweiten Akku dazu. Auf Preise will ich hier bewusst nicht eingehen, da die doch sehr dynamisch sind und sich ständig bei Aktionen, etc. ändern.
Alles in allem lag ich aber bei ca. 300€ was schon ein Wahnsinns-Preis für so einen Funktionsumfang ist!

Geliefert wurde die Zino in einer stabilen Umverpackung, die Platz für alle Einzelteile bietet und sogar einen Tragegriff hat, sodaß sie mir bei meinen ersten Flügen sogar als Taschenersatz diente.
Im Karton befanden sich neben dem Kopter eine Fernsteuerung und 3 USB-Kabel mit jeweils einem Micro-USB, einem USB-C und einem Lightning-Stecker, sodaß für alle gängigen Smartphones ein passendes Kabel vorhanden ist. 
Zusätzlich waren noch eine Bedienungsanleitung auf Deutsch, 4 Ersatzpropeller samt passendem Schraubenzieher und ein Ladegerät für die Drohnenakkus beigelegt.

Meine Hubsan H117S Zino Drohne - zusammengefaltet ist sie schön kompakt
Meine Hubsan H117S Zino Drohne - zusammengefaltet ist sie schön kompakt

App und Verbindung:

Gesteuert wird die Zino mit der X Hubsan-App, die es für Apple und Android zum kostenlosen Download gibt.
Ich benutze für die App ein Samsung Galaxy S7. Hier war es notwendig den USB-Debugging-Modus einzuschalten, bevor man die Fernsteuerung zum ersten Mal verbindet. Das ist aber eine einmalige Sache, danach startet die App jedes Mal von selber, wenn man das Kabel einsteckt.

Überhaupt war ich im Vorfeld etwas skeptisch, weil viele im Internet auf diversen Plattformen von massiven Verbindungsproblemen mit der Zino berichteten.
Das kann ich absolut nicht bestätigen!

Hubsan hat sich hier anscheinend intensiv um die Probleme gekümmert und mittels Firmwareupdates alle Probleme aus der Welt geschaffen.
Ich bekomme jedenfalls bei jedem Einschalten sofort Verbindung zur Fernsteuerung und zur Drohne, auch wenn ich mich nicht an die vorgegebene Reihenfolge halte.
Die App selber ist sehr übersichtlich und intuitiv aufgebaut. Ich kam sofort ohne Probleme damit zurecht.

Was mir besonders gut gefällt ist, dass die App jeden Flug aufzeichnet und man kann sich in einem Google-Maps-Plug-In immer wieder anschauen, wo man rumgeflitzt ist.

Meine Hubsan H117S Zino Drohne ermöglicht wunderbare Luftbilder
Meine Hubsan H117S Zino Drohne ermöglicht wunderbare Luftbilder

Verarbeitung:

Mit ca. 700g ist die Zino kein Leichtgewicht, was man meiner Meinung nach aber auch in der Verarbeitung merkt. Alle Teile sind aus stabilem Kunststoff, nichts wackelt und alles passt sehr gut zueinander. Auch die ausklappbaren Arme rasten sicher in ihre Flugstellung ein und geben habtisch eine saubere Rückmeldung. 

Der Gimbal ist naturgemäß etwas filigraner und sollte mit Vorsicht behandelt werden. Da finde ich es sehr gut, dass grundsätzlich eine Schutzkappe beiliegt, welche den Gimbal und die Kamera bei Transporten schützt. 

Die sehr gute Verarbeitung merkt man auch am microSD Kartenslot welcher die Karte sehr gut festhält und auch im Flug nicht verliert.

Der Gimbal mit Kamera ohne Schutz
Der Gimbal mit Kamera ohne Schutz

microSD Kartenslot für Bilder und Videos
microSD Kartenslot für Bilder und Videos

Flugverhalten:

Beim ersten Start muss man noch den Kompass kalibrieren, danach geht es auch schon los.
Entweder auf Knopfdruck, oder manuell startet die Zino und steigt erst einmal ca. 4m hoch. Hier verharrt sie dann im Schwebeflug. Da sie keinerlei Sensoren zur Bodenerkennung oder Ultraschall hat, schwebt sie rein über GPS und einen Barometrischen Höhensensor. Das klappt sehr gut, selbst bei Wind sind die Abweichungen über Grund minimal, und dank des hervorragenden Gimbals nachher auf den Videoaufnahmen nicht zu sehen. Doch dazu später noch mehr.

Ansonsten kann man den Kopter über die Fernsteuerungen wie gewohnt steuern, alle Befehle werden prompt und sehr sauber ausgeführt. Auch die Feinfühligkeit finde ich ausreichend genau, sodaß man die Zino auch in schwierigem Terrain sicher fliegen kann.

Da die Zino über keinerlei Sensorik zur Hinderniserkennung verfügt muss man selber immer mit Hirn und Verstand dabei sein und den Flugweg überwachen. Das finde ich bei dem Preis absolut in Ordnung, ehrlicherweise finde ich es sogar gut, wenn das der Pilot macht und sich nicht auf irgendwelche Sensorik verlässt, die durchaus auch ihre Schwächen haben kann. Also für mich ist das kein Nachteil, sondern eher ein Vorteil, dass ich nicht für Sensoren zahlen muss, die ich nicht brauche.

Manche Aufnahmen der Hubsan Zino sind fast künstlerisch!
Manche Aufnahmen der Hubsan Zino sind fast künstlerisch!

Die Fluggeschwindigkeit ist mit ca. 30 km/h im Vergleich zu anderen Drohnen eher niedrig, daran ändert auch der Sportmodus nichts. Dieser hat nämlich keine merkbaren Auswirkungen auf das Flugverhalten. Ich finde die Geschwindigkeit dennoch ausreichend, da sie zu jeder Zeit sehr gute Videoaufnahmen ermöglicht, ohne dass ich dazu erst in einen speziellen Flugmodus wechseln muss.
Insgesamt handelt es sich bei der Zino um eine Videodrohne, keine Racingdrohne, wer also Geschwindigkeitsrekorde brechen möchte ist hier eh falsch.

Sehr beeindruckt hat mich die große Reichweite der Steuerung!
Auch bei über 500 Metern ist das Bildsignal noch absolut flüssig und die Steuerung reagiert genauso feinfühlig, wie wenn die Drohne direkt neben einem fliegt. Weiter weg bin ich ehrlicherweise noch nie geflogen, 500m sind ganz schön weit!
 
Die farbigen LEDs der Hubsan Zino erleichtern die Orientierung im Flug
Die farbigen LEDs der Hubsan Zino erleichtern die Orientierung im Flug
Die Flugzeit beträgt bei vielen Aufnahmen, ständigem Höhenwechsel und ordentlicher Flugstrecke trotzdem noch ca. 20min, was ich absolut ausreichend finde. Den zweiten Akku hab ich noch nie direkt für eine zweiten Flug verwendet, ich hab ihn eher als Reserve, wenn ich auf dem weiteren Weg noch mal auf ein tolles Motiv stoße.
Die Ladezeit ist mit ca. 3 Stunden eher lang, daher lohnt es sich schon einen zweiten Akku für Spontaneinsätze zu haben.

der Reserveakku
der Reserveakku

Flugmodi:

Sehr gut finde ich auch die intelligenten Flugmodi, die über die App gesteuert werden. Vor allem den Orbit, also das Umkreisen eines gewünschten Objektes finde ich sehr schön!
Aber auch die Follow-Me Funktion und die Linienflugfunktion habe ich schon gut brauchen können. 

Bisher nicht eingesetzt habe ich die Wegpunkt-Funktion, da ich immer selber meine Motive angeflogen bin.

Als Ausfallsicherung gibt es noch das automatische Return to Home (RTH). Hier steuert die Drohne entweder auf Knopfdruck, oder wenn sie die Verbindung zur Fernsteuerung verliert, den Startpunkt an. Dazu steigt sie erst auf eine voreingestellte Höhe und kommt dann auf direktem Weg zum Startpunkt. Hier muss man natürlich von vorne herein aufpassen, dass man die Höhe genügend hoch wählt, wenn Hindernisse in der Gegend sind. Diesen Modus nimmt die Zino auch an, wenn der Akku leer geht.
Das finde ich richtig klasse, so muss man seinen Kopter im Zweifelsfalle nicht ewig suchen, wenn man sich mit dem Akku verkalkuliert!

Die Kamera lässt sich bis zu 90 Grad nach unten verstellen
Die Kamera lässt sich bis zu 90 Grad nach unten verstellen

Kamera:

Die verbaute Kamera verfügt über einen Sony Ambarella A12-Chip, welcher Aufnahmen in 4K mit 8 Megapixeln macht.
Die Fotos sind immer in 4K mit einer Auflösung von 3840 x 2160, hier gibt es in der App auch keinerlei Verstellmöglichkeiten. Trotzdem finde ich, dass die Fotos eine sehr gute Qualität haben. Durch den Gimbal sind sie auch nie verwackelt oder sonst wie unscharf.

Die Farben der Aufnahmen sind sehr natürlich und man kann ohne sich einen großen Kopf machen zu müssen Aufnahmen machen und hat hinterher seine Freude dran.

Deutlich besser sind aber die Videos der Zino. 



Hier kann sie ihre Stärken richtig ausspielen! Die Videos kann man in verschiedenen Auflösungen zwischen 720p und 4K aufnehmen, je nach Modus stehen bis zu 60FPS zur Verfügung. So kann man Videos in 1080p mit 30 oder 60FPS aufnehmen, bei 4K gibt es dann nur noch 30FPS.
Hier gibt es auch verschiedene Auswahlmöglichkeiten zum Weißabgleich, zur ISO, etc.

Die Videos der Zino sind einfach der Hammer!


Auch wenn es verschiedenen Auswahlmöglichkeiten gibt, verwende ich immer den Automatikmodus.
Durch den Gimbal ist jede Aufnahme wie auf Schienen, nichts verwackelt und auch die Steuerbewegungen der Drohne werden komplett ausgeglichen!
Das hätte ich bei dem Preis so nicht erwartet!

Fazit:

Die Hubsan Zino ist eine Kameradrohne zu einem sehr günstigen Preis, bei der man nichts falsch machen kann.

Sie macht durch ihre einfache Art einfach nur Spaß und richtet sich damit an die Nutzer, die Spaß am Fliegen haben und beeindruckende Aufnahmen aus der Luft machen wollen, ohne sich lang einen Kopf über alle möglichen Einstellungen zu machen.

Die Zino ist einfach immer und überall Ready to Fly und liefert tolle Bilder und Videos in bis zu 4K bei einem absolut stabilen Flugverhalten und einer mehr als ausreichenden Reichweite.
Die fehlenden Sensoren zur Hinderniserkennung kann man vor diesem Hintergrund absolut verschmerzen.

Welche Tasche ich meiner Zino übrigens gekauft habe, das erfahrt ihr in einem extra Beitrag!

5 von 5 Sterne erhält die Hubsan Zino von mir!


Deerc DE25

Eine sehr gute Drohne für Anfänger!

DEERC DE25

 
Unsere Drohne DEERC DE25 fliegt hier hoch über dem Neckar in Nürtingen über der sog. Fischtreppe
Unsere Drohne DEERC DE25 fliegt hier hoch über dem Neckar in Nürtingen über der sog. Fischtreppe


 
[Werbung: Ich habe dieses Produkt selbst gekauft! Mein Beitrag enthält meine Erfahrungen, meine Meinung und evtl. unbezahlte Werbung in Form von weiterführenden Links und ggf. Erwähnung von Markennamen etc. …]


Hallo liebe Leser und Leserinnen,


wir haben seit einer Weile eine Drohne
Die DEERC DE25 - mehr darüber erfahrt ihr
in meinem Blogbeitrag welcher von meinem Mann verfasst wurde:

Die DEERC DE25 ist meine erste Drohne. Nachdem sie zum Prime-Day nochmals deutlich reduziert war, sie kostete nur 130 Euro, habe ich zugeschlagen und ich muss sagen: Ich bin begeistert!

Unsere DEERC DE25 samt Karton und Fernbedienung
Unsere DEERC DE25 samt Karton und Fernbedienung

Die Drohne und die Fernbedienung:

Die Drohne wird in einem stabilen Karton geliefert, der außen auch nochmal mit den wichtigsten Details bedruckt ist.
Im Inneren befinden sich die Einzelteile in einem passend zugeschnittenen Schaumstoffblock. Das finde ich sehr gut, ich nehme den Karton immer für den Transport, dann sind alle Teile sauber und sicher verpackt, trotzdem ist das Ganze noch schön handlich. Darüber hinaus eignet sich der Karton auch noch super als Start- und Landeplatz.
Die Drohne selbst ist super handlich und leicht. Das Gesamtgewicht ist mit 242g knapp unter 250g, daher entfallen Kennzeichnungspflicht und Drohnenführerschein, was ich auch sehr gut finde.
Die Verarbeitung der Drohne ist sehr gut, alle Teile machen einen stabilen Eindruck, nichts wackelt, oder so.
Das gleiche gilt für die Fernbedienung, die man ebenfalls sehr platzsparend zusammenklappen kann.
Auseinandergeklappt liegt die Fernbedienung sehr gut in der Hand und man kommt an alle Knöpfe und Hebel gut hin. Auch die Haptik der Hebel ist ausgezeichnet, sie sind leichtgängig, geben aber trotzdem gut Feedback und man kann den gewünschten Effekt sauber dosieren.
Auch alle Knöpfe auf der Fernbedienung sind gut erreichbar. Ein kleines Manko haben die beiden Schiebeschalter an der Vorderseite für Kameraverstellung und Geschwindigkeit. Hier fände ich persönlich vorallem für die Geschwindigkeit einen Drehregler besser.
Ich verwende die Drohne zusammen mit meinem Samsung S7, welches problemlos in die Halterung an der Fernsteuerung passt.
Die Drohne und die Fernbedienung sind komplett aufgebaut, man muss also nichts mehr montieren, oder so. Die mitgelieferten Ersatzrotorblätter habe ich bisher nicht gebraucht.

Unsere DEERC DE25 vorbereitet für einen Flug
Unsere DEERC DE25 vorbereitet für einen Flug

Kommunikation mit der Drohne:

Die Kommunikation mit der Drohne klappt einwandfrei, die 160m Bildübertragung im Freien konnte ich jedoch noch nicht erreichen. Bei mir gibt es jenseits von 100 Metern die ersten Probleme, ich persönlich würde so 120m als Maximum bezeichnen. Aber das hängt sicher auch vom verwendeten Smartphone ab. Ich halte diese Entfernung sowieso für völlig ausreichend, da die Drohne recht klein ist, wird es mit der Sichtbarkeit über 100m Entfernung eh arg schwierig.
Die Streamingrate ist auch völlig ausreichend um jederzeit zu sehen, wo man ist und ob man auf ein Hindernis zusteuert. Nur bei schnellen Drehungen kommt es manchmal zu Aussetzern, dann ist das Bild aber nach kurzer Zeit wieder stabil.
Verbunden wird die Drohne via Smartphone mit der HS GPS V1 App von Holystone.
Die App ist super einfach aufgebaut und intuitiv zu bedienen. Toll finde ich auch, dass sich eine Quick-Start Anleitung in der App befindet, so kann man die ersten Schritte nochmal kurz nachlesen, bevor man startet.
Auf die weiteren App Funktionen will ich hier gar nicht zu lange eingehen, da sich in der Artikelbeschreibung alle wichtigen Angaben finden.

Luftaufnahme von Nürtingen und Neckar mit unserer DEERC DE25
Luftaufnahme von Nürtingen und Neckar mit unserer DEERC DE25

Bedienung der Drohne:

Nach dem Einschalten und Verbinden mit der Fernbedienung muss man die Drohne zuerst einmal kalibrieren.
Danach sucht sie sich ein GPS-Signal und meldet sich betriebsbereit.
Nun kann man im sogenannten GPS-Modus starten, der auch immer voreingestellt und manuell ausgeschaltet werden muss, wenn man in den freien Modus wechseln möchte.
Die Bedienung im GPS-Modus ist kinderleicht, da die Drohne einfach auf einem Fleck stehen bleibt und die Höhe automatisch hält, wenn man alle Hebel los lässt.
Ebenso startet und landet sie auf Knopfdruck und es gibt eine „Return-Home“ Taste, welche die Drohne aus jeder Entfernung zurück zum Startplatz holt und dort landet.
Das funktioniert relativ gut, die Drohne landete bei mir immer in einem Umkreis von 2m zum Startplatz.
Da der Sinkflug relativ langsam ist, schiebe ich während der Landung immer den Karton einfach unter die Drohne und sie setzt dann langsam auf. So kann man sie sogar in der Luft einfangen, wenn das Gras am Landeplatz etwas höher ist.
Auch das Halten einer Position bei leichtem Wind klappt einwandfrei, die Drohne steuert sehr feinfühlig gegen den Wind, Fotos und Videos sind trotz der Steuerbewegungen möglich.
Im freien Modus ist die Bedienung aufwändiger, weil die Drohne ihre Position und Höhe nicht selber hält. Hier muss man die Drohne auch trimmen.
Dieser Modus ist vorallem für Innenräume gedacht, in denen man ja mit der Drohne aufgrund ihrer kompakten Abmessungen auch problemlos fliegen kann.
Im „Headless-Mode“ werden die Steuerbefehle direkt ausgewertet, egal wo an der Drohne vorne und hinten ist. Diesen Modus nutze ich fast nie, da man sich anhand der Kamera ja immer gut orientieren kann.
Sehr gut finde ich die unterschiedlichen LEDs an den Flügelspitzen, vorne weiß, hinten blau. Damit tut man sich schon leichter beim Steuern.
In der App gibt es dann noch weitere Funktionen, wie „Follow-Me“ oder „Tap-Flight“, welche in der Aktikelbeschreibung sehr gut beschrieben sind. Daher will ich hier nur erwähnen, dass die Funktionen einwandfrei funktionieren.

Luftaufnahme über dem Neckar mit unserer DEERC DE25
Luftaufnahme über dem Neckar mit unserer DEERC DE25

Kamerafunktionen:

Die Drohne ist mit einer 1080 Pixel FullHD-Kamera ausgestattet. Die Kamera kann während des Fluges Bilder machen, Videos aufnehmen und ein Lifebild an das Smartphone schicken.
Ich persönlich finde die Bildqualität sehr gut für eine Drohne in diesem Preissegment. Die Farben sind stimmig und die Auflösung reicht völlig.
Die Kamera kann man per Fernbedienung während des Fluges um bis zu 90° nach unten schwenken, was sich schon oft als sehr hilfreich erwiesen hat, wenn man Luftbilder machen möchte.
In der Beschreibung wird diese Verstellung auch als Gimbal bezeichnet, was zwar nicht falsch, aber in meinen Augen irreführend ist. Gimbal suggeriert eigentlich eine elektronische Bildstabilisierung über drei Achsen, wie sie in sehr hochwertigen Kameradrohnen zum Einsatz kommt. Hier ist damit nur die motorische Verstellung in einer Achse gemeint.
Die Videoqualität während des Fluges ist auch sehr gut, die Bildqualität ist besser, wenn man im Stehen aufnimmt, aber auch während des Fluges ist sie vollkommen in Ordnung.
Ganz wichtig ist aber eine Sache: Die Drohne streamt nur mit verminderter Qualität auf das Smartphone, auch wenn die App alle Bilder und Videos auch ablegt, sehen sie hier gar nicht gut aus.
Die Drohne hat einen Kartenslot der der in der Anleitung noch ganz altertümlich mit „TF-Kartenslot „ bezeichnet ist. Hierbei handelt es sich um nichts anderes als eine Micro-SD-Karte.
Auf dieser werden, wenn vorhanden, die Bilder und Videos in Originalqualität abgelegt, welche viel besser ist! Ich verwende eine handelsübliche Micro-SDHC Karte mit 32GB von Samsung, welche Problemlos erkannt wurde. 32GB sind übrigens das Maximum, was bei der Auflösung aber auch lange reicht.

Luftaufnahme über dem Neckar mit unserer DEERC DE25, im Hintergrund seht ihr die Stadtbrücke und Nürtingen
Luftaufnahme über dem Neckar mit unserer DEERC DE25, im Hintergrund seht ihr die Stadtbrücke und Nürtingen 

Fazit:

Für diesen niedrigen Preis bekommt man eine unglaublich einfach zu bedienende, handliche und hervorragend verarbeitete Drohne, mit der man gute Bilder machen kann.

Das Ding macht einfach Spaß!


5 von 5 Sterne erhält die Deerc DE25 von uns!