Premiumspazierweg Hochgehsiedelt Hülbener Brille und Molachsee

Im Juli 2022 spazierten mein Mann, unser Hund Bronco und ich ein wenig auf der Alb bei Erkenbrechtsweiler.

Dabei besuchten wir die Hülbener Brille, den Vulkan-Embryo Molachsee und nutzten dazwischen Teile des Premiumspazierweges „Hochgehsiedelt“, welcher zu den „Hochgehwegen“, einer Reihe von Wanderwegen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb gehört.

 

 

Geparkt haben wir unser Auto auf dem Wanderparkplatz Hochholz, welcher sich direkt an der L250 zwischen Hülben und Grabenstetten befindet. Es gibt in der Umgebung aber auch noch eine paar andere Parkplätze, sodaß man auch bei viel Betrieb immer einen Parkplatz finden müsste. Der Parkplatz Hochholz wird außerdem gerade ausgebaut, sodaß man bald mit deutlich mehr Stellplätzen rechnen kann.

Am Parkplatz befindet sich direkt auch eine Grillstelle, welche allerdings wegen der aktuellen Waldbrandgefahr gesperrt war.

Wir schlugen vom Parkplatz aus zuerst den Weg zur „Hülbener Brille“, einem Kunstwerk direkt am Albtrauf, ein. Der Albtrauf ist die Kante der schwäbischen Alb von wo aus man meistens einen tollen Blick ins Albvorland (Tal) hat. Außer es hat gerade Nebel, wie bei unserem Besuch des Beurener Felsens, der nicht weit entfernt ist.

Aber das könnt ihr hier nachlesen:

Wanderung zum Beurener Fels 

Die „Hülbener Brille“ ist nur ca. 400m vom Parkplatz entfernt und auch mit Kinderwagen oder Rollstühlen bequem erreichbar.

 

 

Von dort aus folgten wir dem sehr gut ausgeschilderten Premiumspazierweg „Hochgehsiedelt“ in den Wald und immer am Albtrauf entlang bis zum Molachsee.

 

 

Von der Brille bis zum Molachsee ist der Weg ein Pfad meistens durch den Wald, der bedingt für Kinderwagen geeignet ist. Bis auf wenige Stellen mit Wurzeln geht es mit einem normalen Kinderwagen gut, mit einem Buggy eher nicht.

 

 

Durch die Beschilderung findet man den Molachsee sehr leicht.

Die Bezeichnung „See“ finde ich hier ein wenig übertrieben, da es sich um einen kleinen, mehr oder weniger komplett zugewachsenen Weiher handelt.

Dieser wird auch als „Vulkan-Embryo“ bezeichnet, weil sich das Wasser auf einem ehemaligen Vulkanschlot sammelt. Dies ist insofern besonders, weil sich auf der Albhochfläche fast nirgends Wasser sammelt, durch das Kalkgestein versickert es immer sofort.

 

Aufgrund des sehr warmen Wetters wählten wir für den Rückweg wieder den Weg durch den Wald. So war unser Weg insgesamt 3,8 km lang.

 

Meinem Mann, unserem Hund Bronco und mir hat der Ausflug nach Erkenbrechtsweiler und der Spaziergang an die Hülbener Brille und den Molachsee sehr gut gefallen. Bestimmt bald wieder werden wir auf die Schwäbische Alb fahren und Neues entdecken!